Erfolgreiche Eine To-do-Liste erscheint auf den ersten Blick hilfreich. Sie führen allerdings oft dazu, dass die wichtigen Dinge eher noch weiter aufgeschoben werden. Wenn sie dann noch auf einer Liste oder in einer App festgehalten werden, dann fühlen sie sich auch schon an wie "fast erledigt". Stimmt tatsächlich: Es fühlt sich schon mal gut an, wenn es irgendwo steht, dann hat man sich ja immerhin bereits gekümmert. So sammeln sich die wichtigen Aufgaben, verstopfen unsere Listen und warten auf ihre Erledigung.
Normalerweise würde jetzt der Tipp kommen, die wichtigen Aufgaben in kleine Teilschritte zu zerlegen, sie in kleine Stücke schnipseln, damit sie nicht wie schwere Brocken im Weg liegen. Wohl dem, der so vorgeht. Ist aber nicht immer so einfach. Daher mein Tipp:
Erstellen Sie mal eine Not-to-do-Liste. Schreiben Sie auf, was sie nicht tun wollen!
Und lassen Sie im Moment einmal die Finger von Produktivitäts-Tools!
Sie können also stattdessen einmal notieren, worum Sie sich mich am nächsten Tag nicht kümmern wollen und damit Zeit für wichtige Dinge freischaufeln. Denn das kennt man: Schauen wir am Abend auf die Punkte, die noch auf der Liste stehen und überlegen, was wir alles stattdessen gemacht haben, fällt oft auf, wie viel von letzterem überhaupt nicht aufgeführt war, z.B. E-Mails oder WhatsApp-Nachrichten lesen, zweimal Kaffeetrinken in der Küche.